...für iPhone-Nutzer
Hier ist nicht das echte Internet!
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Hier ist nicht das echte Internet!
LicetBovis gewohnt zynische und säugetierverachtende Weihnachtsansprache ist heuer exclusiv in der DuRöhre zu sehen.
Das Leben ist ein alter Sack
und verläuft nicht gerade eben.
Zur Beerdigung trägt es gern Frack
und geht dann einen heben.
Das Hamburger Abendblatt fettdruckschlagzeilt unter dem Stichwort "Preisschock:(...) Gold auf Rekordhoch".
Da werde ich ja nun meinen Verbrauch etwas einschränken müssen...
An diesem Datum gedenken wir des Tages, an dem das andere, das anständige Deutschland (wir!) wie ein Mann (Stauffenberg) gegen das Böse aufstand bzw. um die Baracke zu verlassen.
Aber Stauffenberg war nicht allein!
Fast alle Deutschen waren irgendwie im Widerstand. Untereinander erkannten sie sich an ihrem geheimen Gruß: dabei wurde mit gestreckter Hand der rechte Arm erhoben und laut "Heil Hitler" gerufen - eine Anspielung auf den geistigen Gesundheitszustand des irren Diktators, dessen Opfer das Volk geworden war.
Das Raffinierte: dieser Gruß war nur von Eingeweihten von dem der Nazis zu unterscheiden - auf dieses Weise blieben die Widerständler vor ihren Verfolgern verborgen.
Verbreitet war auch das Mittel der Sabotage. So wurde die mächtige Geheimpolizei "GESTAPO" (fast so schlimm wie die Stasi!) mit Denunziationen überflutet, um sie durch die Masse der Anzeigen lahm zu legen.
Was in der langen Phase der Selbstgeißelung, die sich die leidgeprüften Deutschen großmütig selbst auferlegten, in Vergessenheit geriet: fast ganz Deutschland bemühte sich selbstlos um die Rettung der Juden.
So gab es kaum eine Familie, die sich nicht des zurückgelassenen Eigentums ihrer so plötzlich und unerklärlich verschwundenen Nachbarn annahm.
Ja, Stauffenberg war nicht allein: so wie er schlichen sich Millionen deutscher Männer und Frauen in die Organisationen der Nazis ein, arbeiteten sich in jahrelanger, geheimer Mission an einflussreiche Stellen hoch und wurden oft nur durch das überraschend eintretende Ende des Krieges daran gehindert, widerständisch aktiv zu werden.
Hätte das Dritte Reich, wie angekündigt, tatsächlich tausend Jahre bestanden, zweifellos hätte sich ein vielfältiger, bunter und kreativer Widerstand entfaltet.
Darauf aber können wir jetzt wirklich etwas Braunes ablegen...
"Katzenbaby`´s abzugeben" - so stand es auf einem Schild in einem Futtermittelgeschäft in HH-Farmsen. Ich glaube, das ist bis jetzt der Rekord.
Tanzt nur ohne mich
in den Mai.
Beim 'raustanzen bin ich
dann wieder dabei!
Sehr geehrter Herr Teeonline,
seit Wochen, um nicht zu sagen seit Monaten, warte ich nun auf den bestellten Internetanschluß mit DSL, den mir Herr Callcenteragent aus Ihrer Serviceabteilung zuletzt für spätestens Anfang dieser, wie Sie bemerken werden, nun auch schon zu Ende gehenden, Woche versprochen hatte.
Doch wieder ist nichts geschehen.
Weder kann ich das Kritische-Theorie-Online-Portal erreichen, noch mich in den Philosophenchatroom einwählen, vom Abrufen und Senden meiner E-Mail ganz zu schweigen, weshalb ich auch nicht weiß, warum ich Ihnen dies eigentlich mit Thunderbird schreibe.
Vielleicht drucke ich es ja mit dem neuen Lexmark-Drucker aus und schicke es per Post.
Moment, ich sehe gerade, jetzt geht es, so dass ich es Ihnen doch als E-Mail schicken kann.
Hochachtungsvoll,
Ihr Theodor W. Adorno
Großdenker
Der Berg kreißte und gebar einen Renault Clio, in dem saß Herr M., zur Arbeit fahrend.
Jedoch nahm er an der Weggabelung nicht links die Überlandstraße nach W., dem Standort der Firma H&Y und mithin seines Arbeitsplatzes, sondern wählte vielmehr den Waldweg nach K., dem Wohnort von T., die er seit Monaten zu besuchen, ja sogar anzurufen vermied.
Auf der Fahrt durch den Forst passierte er auch die Bank, auf der er im Sommer öfter mit T. gesessen hatte, ohne, wie sich Herr M. jetzt bitter erinnerte, ihre Hand gehalten zu haben.
Auf der Rückenlehne der Bank saß eine Krähe, die, eigentlich eine Bewohnerin des freien Feldes, vom nass-kalten Wetter vertrieben seit einigen Tagen ihre Zeit im Wald verbrachte, wo sie mit ihrem kräftigen Schnabel Blätter beiseite schleudernd den Boden durchwühlte auf der Suche nach Schnecken und ähnlichem Getier, welches sie als Leckerbissen verschlang.
Kürzlich hatte sie dabei einen silbernen Ring gefunden, ein schönes Stück mit Stein.
Neugierig hatte sie eine Zeitlang damit gespielt, bis sie ihn schließlich, als sie seiner Nutzlosigkeit für sie gewahr wurde, achtlos fortgeworfen hatte, wie wohl auch der Mensch, an dessen Finger er einst gesteckt hatte.
Nicht Ringelstern
noch Morgennatz
stehen auf dem Ehrenplatz
und auch nicht Thomas Bernhard
die Krone gebührt ganze alleine
nur dem Wolfgang Goethe