Aus „Adornos gesammelter E-Mailverkehr in fünf Bänden“, Frankfurt 19xx

Sehr geehrter Herr Teeonline,

seit Wochen, um nicht zu sagen seit Monaten, warte ich nun auf den bestellten Internetanschluß mit DSL, den mir Herr Callcenteragent aus Ihrer Serviceabteilung zuletzt für spätestens Anfang dieser, wie Sie bemerken werden, nun auch schon zu Ende gehenden, Woche versprochen hatte.

Doch wieder ist nichts geschehen.

Weder kann ich das Kritische-Theorie-Online-Portal erreichen, noch mich in den Philosophenchatroom einwählen, vom Abrufen und Senden meiner E-Mail ganz zu schweigen, weshalb ich auch nicht weiß, warum ich Ihnen dies eigentlich mit Thunderbird schreibe.

Vielleicht drucke ich es ja mit dem neuen Lexmark-Drucker aus und schicke es per Post.

Moment, ich sehe gerade, jetzt geht es, so dass ich es Ihnen doch als E-Mail schicken kann.

Hochachtungsvoll,

Ihr Theodor W. Adorno
Großdenker